Kreativer Umgang mit urbanem Raum

Berliner Projektfonds Urbane Praxis

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Auftraggeber

Berliner Projektfonds Urbane Praxis Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung

Vergabe:

öffentliche Ausschreibung

Tätigkeit

Evaluation

Beteiligte

Laura Bruns, Michael Ziehl (Hidden Institute)

Ort

Berlin

Zeitraum

11/2023 - 04/2024

Berliner Projektfonds Urbane PraxisEvaluation

“Urbane Praxis denkt Orte neu, schafft Raum für Formen gemeinsamen Handelns und begreift diese Form als künstlerische Gestaltungsaufgabe.” Aus der Präambel der Förderrichtlinie Berliner Projektfonds Urbane Praxis

Der Berliner Projektfonds Urbane Praxis (BPUP) wurde im Jahr 2021 im Zuge des DRAUSSENSTADT Programms von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt eingerichtet. Über den BPUP werden interdisziplinäre Projekte gefördert, die sich an der Schnittstelle von Stadtentwicklung, Kunst und Kultur bewegen. Dazu gehören Projekte, die an besonderen Orten der Stadt stattfinden, z.B. auf Spielplätzen, Friedhöfen, Parkdecks, Schwimmbädern, etc. sowie Projekte, die außergewöhnliche Formate ausprobieren, wie zum Beispiel ein Riesenspielbrett mitten auf der Straße, eine Performance auf einem Floß auf dem Wasser oder eine partizipative Nachbarschaftsoper.

Ziel des BPUP ist es, mithilfe von Kunst und Kultur eine solidarischere Stadtgesellschaft zu fördern sowie neue als auch bereits bestehende Partner:innenschaften zu verfestigen. Der BPUP soll schnelle Unterstützung für Vorhaben bieten, die kurzfristig im Stadtraum Wirksamkeit erreichen.

Zugleich hat er aber auch einen strukturbildenden Effekt, der eine längerfristige Perspektive benötigt, um sich nachhaltig auf die Berliner Stadtgesellschaft auswirken zu können. Im Jahr 2023 wurde der Projektfonds mit einem jährlichen Gesamtvolumen von 1,2 Mio. € zum dritten Mal in Folge ausgeschrieben. Allein im Jahr 2023 sind 326 Anträge eingegangen, von denen rund 28 Stück durch eine siebenköpfige Jury ausgewählt wurden. Insgesamt wurden seit der Entstehung rund 92 interdisziplinäre Projekte im Stadtraum gefördert und realisiert.

Ziele und Forschungsdesign

Ziel der Evaluation war es, die Arbeit des BPUP im Zeitraum von 2021 bis 2023 anhand von qualitativen Bewertungskategorien zu beurteilen und Handlungsanregungen für den BPUP zu erarbeiten, wie positive Wirkungen in Zukunft ausgebaut werden können. Die Evaluations- methode orientierte sich am sozialwissenschaftlichen Ansatz einer interpretativen Evaluation und bestand aus den Bausteinen Desktop Research, einer Umfrage via Online Fragebogen und der Durchführung von leitfadengestützten Telefoninterviews. Des Weiteren erfolgte eine Schärfung der Ziele der Evaluation, wonach es primär um die Analyse von Wirkungen des BPUP in Bezug auf Diversität, Zugangsbarrieren zu Fördermitteln und Stadtraum sowie Vorschläge zur möglichen Verbesserung des BPUP ging. Beleuchtet wurde dabei vor allem die städtische Governance-Ebene der Urbanen Praxis, d.h. das Zusammenspiel der beteiligten Akteure in Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft, und inwiefern sich die Arbeit des BPUP daraufauswirkt. Zu diesem Zweck wurden die Begriffe “Diversität” und “Zugang” auf Grundlageder Arbeit des BPUP diskutiert und Bewertungskriterien festgelegt.

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